Seit der Gründung im Jahr 1946 sammelt die Fürther Gesellschaft der Kunstfreunde Kunstwerke. Seit den 1950er Jahren ist die Sammlung auf über 750 Werke, vor allem Gemälde und Grafiken, angewachsen. Sie repräsentiert die verschiedenen Stilrichtungen des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts.
Im Laufe der Zeit hat sich das Sammlungskonzept verändert. Zunächst war man, ermöglicht durch die Förderung von Gustav und Grete Schickedanz, bemüht, auch große Namen der Kunstgeschichte zu erwerben. So befinden sich Grafiken und Aquarelle von Pablo Picasso, Ernst Ludwig Kirchner, Max Liebermann, Ernst Heckel, Lovis Corinth, Emil Nolde, Otto Dix, Fritz Winter, Käthe Kollwitz, Oskar Kokoschka u. a. in der Sammlung.
Einen weiteren Bereich, ausschließlich von Grete Schickedanz gestiftet, stellt alte Grafik dar, zum Beispiel aus der Schedel’schen Weltchronik, von Sibylla Maria Merian oder Johann Adam Delsenbach.
Seit Mitte der siebziger Jahre liegt der Schwerpunkt auf der Gegenwartskunst aus der Region
Franken. Alle bedeutenden Namen sind vertreten: Herbert Bessel, Peter Häring, Brigitta Heyduck, Oskar Koller, Hans Langhojer, Michael Mathias Prechtl, Werner Tögel, Karl-Heinz Wich, Toni Burkhart u. v. a. m. sowie die aktuellen Künstler: Oliver Boberg, Jürgen Durner, Bianca Schelling, Manfred Hürlimann usw.
Um die beschränkten Mittel eines privaten Vereins konzentriert einsetzen zu können, fokussiert sich die Sammlung auf zweidimensionale Werke. Sie repräsentiert die verschiedenen Stilrichtungen des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts.